Montag, 14. Februar 2011
Grundlagen - Läuferendspiele und -studien Teil 2
Im 19. Jahrhundert wurden die Grundlagen des Läuferendspiels von Centurini bereits recht gut dokumentiert. Also versuchen wir uns an der Technik:
Centurini1847

Diese partienahe Stellung behandelte Centurini bereits 1847. Weiß am Zug gewinnt! Und wie immer die wichtige Frage: Was passiert eine Linie weiter links?

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Die Frage wäre keine Frage, wenn...
die Antwort lauten würde "Weiß gewinnt auch", also kann man schon aus der Fragestellung schließen, dass Schwarz bei der verschobenen Stellung Remis hält. Tut er auch, weil dann auch die kurze Diagonale lang genug ist.

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Oder in Variantenform:
In der Ausgangsstellung gewinnt 1.Lg7 Lg5 2.Lh6 Le7 (oder 2...Lf6 3.Le3 Lg7 4.Lg5 Lc3 5.h6 nebst h7 und Lf6) 3.Le3 Lf8 4.Ld4 Kh4 5.Lh8 Kg4 6.Lf6 mit Zugzwang; verschiebt man die Ausgangsstellung um eine Linie nach links, dann hat Weiß keine andere Idee, um Fortschritte zu machen, aber die Schlussstellung ist wegen 6...Lh5 kein Zugzwang und damit Remis.

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In der praktischen Partie wird man wohl
1.Lg7 Lg5 2.Lh6 Lf6 3.Le3 Lg7 4.Lg5 Lf8 wählen, was aber letztlich auch zu der entscheidenden Stellung führen wird.

Ich denke, dass man diese Technik beherrschen sollte.

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