Mittwoch, 24. August 2011
Schach mal anders
losso, 17:46h
In den Sommermonaten richtet mein Verein Spaßturniere aus. Wir hatten Turniersimultan, Tandem und Schach mal anders im Angebot. Zu letztem ein kurzer Bericht:
1. Disziplin Fußballschach
Regelmodifikation: Das Spiel kann auch durch ein Tor entschieden werden. Für Weiß ist dies die Besetzung des Feldes e8, für Schwarz die von e1.
Erfahrung: Viele Partien werden durch ein Tor entschieden, da das Feld nicht fliehen kann ;) Mein Gegner ließ ein Damenopfer auf f6 (DxLf6) zu. Es drohte Dg7# und auf exf6 öffnete sich die e-Linie entscheidend. Ein besonderer Fall von doppelter Mattdrohung.
2. Disziplin Berolinaschach
Regelmodifikation: Die Bauern schlagen gerade und ziehen schräg.
Erfahrung: Kam ich gar nicht mit klar und stand schnell schlecht. Die schwachen Felder sind auf den offenen Linien und Doppelbauern decken sich. Da kann man sich nicht leicht dran gewöhnen. Auch fies: Ein Bauer auf der 7. droht gleich auf zwei verschiedenen Feldern umzuwandeln.
3. Disziplin Springerkönig
Regelmodifikation: Hier zog der König wie ein Springer, Rochade erlaubt.
Erfahrung: f2 und f7 sind megaschwach, Rochade ist auch nicht gut, da der König keinen einzigen seiner Bauern deckt (ein Spielende war in einer französichen Struktur: 0-0?? Lxh7#, ohne dass der Lh7 gedeckt war). Der König kann im Zentrum nicht so leicht matt gesetzt werden, aber König am Rand...
Mein König hat beim Mattsetzen kräftig unterstützt.
4. Disziplin Doppelzugschach
Regelmodifikation: Weiß macht einen Halbzug, dann abwechselnd zwei Halbzüge.
Erfahrung: Man spielt nicht so aktiv nach vorne, da es oft droht, dass eine Figur geschlagen wird und der Schläger einfach wieder zurückzieht. Sowohl von Strategie als auch von der Taktik her schwierig. Bei mir ging es sogar ins Bauernendspiel.
5. Disziplin Hoppel-Poppel
Regelmodifikation: Läufer zieht wie Läufer, aber schlägt wie Springer. Springer zieht wie Springer, aber schlägt wie Läufer.
Erfahrung: Diese Modifikation führte zu einer außerordentlich hohen Fehlerquote im Turnier. Was eine gute Strategie ist, weiß ich auch nicht. Prinzipiell muss man wohl erst einmal versuchen, nichts einzustellen.
1. Disziplin Fußballschach
Regelmodifikation: Das Spiel kann auch durch ein Tor entschieden werden. Für Weiß ist dies die Besetzung des Feldes e8, für Schwarz die von e1.
Erfahrung: Viele Partien werden durch ein Tor entschieden, da das Feld nicht fliehen kann ;) Mein Gegner ließ ein Damenopfer auf f6 (DxLf6) zu. Es drohte Dg7# und auf exf6 öffnete sich die e-Linie entscheidend. Ein besonderer Fall von doppelter Mattdrohung.
2. Disziplin Berolinaschach
Regelmodifikation: Die Bauern schlagen gerade und ziehen schräg.
Erfahrung: Kam ich gar nicht mit klar und stand schnell schlecht. Die schwachen Felder sind auf den offenen Linien und Doppelbauern decken sich. Da kann man sich nicht leicht dran gewöhnen. Auch fies: Ein Bauer auf der 7. droht gleich auf zwei verschiedenen Feldern umzuwandeln.
3. Disziplin Springerkönig
Regelmodifikation: Hier zog der König wie ein Springer, Rochade erlaubt.
Erfahrung: f2 und f7 sind megaschwach, Rochade ist auch nicht gut, da der König keinen einzigen seiner Bauern deckt (ein Spielende war in einer französichen Struktur: 0-0?? Lxh7#, ohne dass der Lh7 gedeckt war). Der König kann im Zentrum nicht so leicht matt gesetzt werden, aber König am Rand...
Mein König hat beim Mattsetzen kräftig unterstützt.
4. Disziplin Doppelzugschach
Regelmodifikation: Weiß macht einen Halbzug, dann abwechselnd zwei Halbzüge.
Erfahrung: Man spielt nicht so aktiv nach vorne, da es oft droht, dass eine Figur geschlagen wird und der Schläger einfach wieder zurückzieht. Sowohl von Strategie als auch von der Taktik her schwierig. Bei mir ging es sogar ins Bauernendspiel.
5. Disziplin Hoppel-Poppel
Regelmodifikation: Läufer zieht wie Läufer, aber schlägt wie Springer. Springer zieht wie Springer, aber schlägt wie Läufer.
Erfahrung: Diese Modifikation führte zu einer außerordentlich hohen Fehlerquote im Turnier. Was eine gute Strategie ist, weiß ich auch nicht. Prinzipiell muss man wohl erst einmal versuchen, nichts einzustellen.
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schachblaetter,
Mittwoch, 24. August 2011, 23:33
Der Killerzug
bei Hoppel-Poppel ist wohl 1. Sg1-f3! mit der furchtbaren Drohung 2. Sf3xb7 und 3. Sb7xa8.
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losso,
Donnerstag, 25. August 2011, 00:10
Kann sich Schwarz die...
...Symmetrievariante 1.-Sg8-f6 erlauben?
Ansonsten: Im Doppelzugschach ist auf 1.d4 das Fianchetto 1.-g6,Lg7 ungenau.
Ganz coole spielen in Variante 3 übrigens 1.Kd3. Vorsichtigere Naturen entwickeln den König eher nach c2.
Ansonsten: Im Doppelzugschach ist auf 1.d4 das Fianchetto 1.-g6,Lg7 ungenau.
Ganz coole spielen in Variante 3 übrigens 1.Kd3. Vorsichtigere Naturen entwickeln den König eher nach c2.
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patzer_hh,
Donnerstag, 25. August 2011, 16:21
1...c6
ist beim Hoppel-Poppel ebenfalls eine mögliche Erwiderung auf 1.Sf3, zumindest schielt der Springer schon mal nach h2 (obwohl Weiß keinen Springerkönig hat).
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