Montag, 3. Juni 2013
Mein erster Einsatz in der Nationalmannschaft
losso, 11:20h
Zude, Tummes und Pfannkuche sind die drei, die seit Jahren die besten deutschen Löser sind und daher bei Weltmeisterschaften unser Land vertreten. Bei Europameisterschaften hingegen ist das Trio regelmäßig nicht am Start, so dass andere an ihrer statt antreten, so denn überhaupt sich eine Mannschaft zusammenfindet.
Und so kam es, dass in Litauen der Mindestkader gerade so eben erreicht wurde: wir waren zu dritt da. Mit mir hatten Andreas Rein und Axel Steinbrink sich auf den Weg nach Litauen gemacht. Da in jeder Löserunde die besten drei einer Mannschaft gewertet wurden, war somit auch klar, dass in jeder Runde jeder von uns in die Wertung käme. Doch zum eigentlichen Turnier später mehr.
Mein Flug ging Freitag früh von Bremen nach Vilnius. Von dort schlug ich mich halbwegs unfallfrei zum Hotel durch, musste lediglich zwischendurch etwas Geld wechseln. Im Hotel war ich dann noch vormittags, trotzdem konnten sie mir bereits ein Zimmer geben. Das Hotel war insgesamt okay, das Zimmer hätte lediglich ein wenig sauberer sein können und das Warmwasser kam braun (mutmaßlich Eisen).
Insgesamt gab es vier Turnierangebote. Das erste war ein Kurzturnier für jedermann. Zweimal 90 Minuten brachten mir einen Platz im Rahmen meiner Möglichkeiten.
Das eigentliche Turnier startete am Samstag und für meine Mannschaft im Allgemeinen und für mich im Speziellen, lief es alles andere als rund. Einen Zweizüger hatte ich gelöst, sonst lief am ersten Tag nichts bei mir zusammen. Am zweiten Tag gelang mir immerhin noch der Hilfsmattzweizüger, bis ich dann im Selbstmattbereich meine Fähigkeiten etwas aufblitzen lassen konnte und meine Punktzahl mit zwei gelösten Selbstmatts nahezu verdoppeln konnte. Auch meine Mannschaftskameraden blieben unter ihren Möglichkeiten, so dass ein magerer 14. Platz für den amtierenden Vizeweltmeister Deutschland heraussprang.
Highlights für mich waren andere Dinge: wir hatten eine sehr gut organisierte Stadtrundfahrt, ich konnte meine Selbstmatts interessierten Problemisten präsentieren und ein qualifiziertes Feedback zu diesen bekommen. Außerdem gab es ein neues Turnierformat, bei dem zwei Spieler direkt gegeneinander lösten, das sehr spannend war und ich beizeiten für unsere Kombilösemeisterschaft ausprobieren möchte.
Am Sonntagnachmittag ließen wir das Ganze ausklingen, ich fuhr mit den beiden Dinslakern Axel und Dagmar noch einmal in die Stadt, wo wir noch ein wenig spazieren und essen gingen. Am Montag ging dann der Flieger zurück nach Bremen. Es war eine spannende Erfahrung, eine schöne Reise. Insbesondere wenn man in Betracht zieht, wie wenig Rückmeldung man als Komponist für sein Werk erhält, macht es einfach viel Sinn, sich gelegentlich mit gleichgesinnten zu treffen.
Näheres hier:
http://www.sachmatija.puslapiai.lt/ecsc2013/#
Und so kam es, dass in Litauen der Mindestkader gerade so eben erreicht wurde: wir waren zu dritt da. Mit mir hatten Andreas Rein und Axel Steinbrink sich auf den Weg nach Litauen gemacht. Da in jeder Löserunde die besten drei einer Mannschaft gewertet wurden, war somit auch klar, dass in jeder Runde jeder von uns in die Wertung käme. Doch zum eigentlichen Turnier später mehr.
Mein Flug ging Freitag früh von Bremen nach Vilnius. Von dort schlug ich mich halbwegs unfallfrei zum Hotel durch, musste lediglich zwischendurch etwas Geld wechseln. Im Hotel war ich dann noch vormittags, trotzdem konnten sie mir bereits ein Zimmer geben. Das Hotel war insgesamt okay, das Zimmer hätte lediglich ein wenig sauberer sein können und das Warmwasser kam braun (mutmaßlich Eisen).
Insgesamt gab es vier Turnierangebote. Das erste war ein Kurzturnier für jedermann. Zweimal 90 Minuten brachten mir einen Platz im Rahmen meiner Möglichkeiten.
Das eigentliche Turnier startete am Samstag und für meine Mannschaft im Allgemeinen und für mich im Speziellen, lief es alles andere als rund. Einen Zweizüger hatte ich gelöst, sonst lief am ersten Tag nichts bei mir zusammen. Am zweiten Tag gelang mir immerhin noch der Hilfsmattzweizüger, bis ich dann im Selbstmattbereich meine Fähigkeiten etwas aufblitzen lassen konnte und meine Punktzahl mit zwei gelösten Selbstmatts nahezu verdoppeln konnte. Auch meine Mannschaftskameraden blieben unter ihren Möglichkeiten, so dass ein magerer 14. Platz für den amtierenden Vizeweltmeister Deutschland heraussprang.
Highlights für mich waren andere Dinge: wir hatten eine sehr gut organisierte Stadtrundfahrt, ich konnte meine Selbstmatts interessierten Problemisten präsentieren und ein qualifiziertes Feedback zu diesen bekommen. Außerdem gab es ein neues Turnierformat, bei dem zwei Spieler direkt gegeneinander lösten, das sehr spannend war und ich beizeiten für unsere Kombilösemeisterschaft ausprobieren möchte.
Am Sonntagnachmittag ließen wir das Ganze ausklingen, ich fuhr mit den beiden Dinslakern Axel und Dagmar noch einmal in die Stadt, wo wir noch ein wenig spazieren und essen gingen. Am Montag ging dann der Flieger zurück nach Bremen. Es war eine spannende Erfahrung, eine schöne Reise. Insbesondere wenn man in Betracht zieht, wie wenig Rückmeldung man als Komponist für sein Werk erhält, macht es einfach viel Sinn, sich gelegentlich mit gleichgesinnten zu treffen.
Näheres hier:
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