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Dienstag, 7. September 2010
Durchwachsene Ergebnisse...
losso, 03:35h
...habe ich beim Schnellschach erzielt:
-Platz 5 beim Sommerfest in Greifswald (3,5/5)
-Im Viertelfinale ausgeschieden beim Schnellschachpokal der Schachdrachen
-5/9 nach 5/7-Start und Platz 20 beim Lehrter Open
Bis auf den Schnellschachpokal habe ich so ziemlich genau meinen Setzlistenplatz gespielt.
In vielen Partien konnte ich aufgrund der knapp bemessenen Zeit Gewinnstellungen nicht verwerten. Ich gebe mal zwei kleine Auszüge, was so geschah.
Hier hatte ich schon eine Gewinnstellung vergeben, aber dafür diese Remisstellung mit Schwarz erspielt. Leider blieben mir nur noch 20 Sekunden auf der Uhr, meinem Gegner 50. Ich wollte daher eine schnelle Entscheidung und versuchte
1.-Sb3
Eigentlich ein glatter Fehler, da die Stellung davor remis ist (1.-a3 oder 1.-Sd3) und jetzt 2.axb3 axb3 für Weiß gewonnen ist: Der Läufer geht nach g6 und der Springer kommt meist über a3 nach b1. Allerdings war mir klar, dass es in dieser Partie nie und nimmer mehr zu einem S+L-Matt kommen würde, insofern kein Fragezeichen.
2.Lxb3
Weiß sucht auch die praktische Chance. Allerdings hätte ich nun Erfolg haben können.
2.-axb3 3. a4 Kc3 4. a5
Nun war das Remis schon sehr nah. Zum Beispiel 4.-b2 5. Sd1+ Kb4!=
Aber mit hängender Platte griff ich kurz darauf fehl, ich glaube es war so:
4.-Kd3?! 5. Sd1 Kd2?? 6.Sb2+-
Die Partie endete mit meinem Plättchenfall.
Mein Gegner war ein FM aus Neuruppin, der hier eigentlich die ganze Zeit eine bessere Stellung verwaltet hatte bis ich ausgleichen konnte und diese Stellung auf dem Brett stand. Mit gut 5 gegen knapp 3 Minuten hatte ich hier merklichen Zeitvorteil.
Er war sich sicher, hier noch besser zu stehen, ich war mir sicher, dass es ausgeglichen ist, was sicherlich ein zutreffendes Verdikt ist. Ich hatte hier zwischen 1. Dxd5 und 1. g4 zu wählen und nahm letzteres mit Remisgebot.
1. g4 Dxd4?
Das soll ein Gewinnversuch sein?! Jetzt stehe ich glatt besser, vielleicht sogar schon gewonnen.
2. exd4 Kf7 3.f4!
Jetzt sieht man das schwarze Dilemma. Ich drohe, mir mit 4.f5 einen Freibauern zu schaffen.
3.-Ke7 4.Kf3
Natürlich jetzt nicht 4.f5? wegen 4.-Kd7! 5.Kf3 exf5 6.gxf5 Kc6 und Weiß muss sich nach der Decke strecken.
4.-Kd7 5.Ke4 g6?
Das macht es leicht, aber auch alles andere verliert, z.B.: 5.-Kc6 6. h4 Kd7 7.f5 g6 (nach 7.-exf5+ 8.Kxf5 läuft es ähnlich) 8. fxe6+ Kxe6 9. d5+ Kd7 10. a5 usw.
6. g5! fxg5 7. fxg5 Ke8 8. Ke5 Ke7
Jetzt gewinnt 9. a5 auf der Stelle, ich zog jedoch das hübsche
9. h3 a5 10. h4 vor, nachdem Schwarz die Opposition aufgeben muss und schnell verliert.
-Platz 5 beim Sommerfest in Greifswald (3,5/5)
-Im Viertelfinale ausgeschieden beim Schnellschachpokal der Schachdrachen
-5/9 nach 5/7-Start und Platz 20 beim Lehrter Open
Bis auf den Schnellschachpokal habe ich so ziemlich genau meinen Setzlistenplatz gespielt.
In vielen Partien konnte ich aufgrund der knapp bemessenen Zeit Gewinnstellungen nicht verwerten. Ich gebe mal zwei kleine Auszüge, was so geschah.
Hier hatte ich schon eine Gewinnstellung vergeben, aber dafür diese Remisstellung mit Schwarz erspielt. Leider blieben mir nur noch 20 Sekunden auf der Uhr, meinem Gegner 50. Ich wollte daher eine schnelle Entscheidung und versuchte
1.-Sb3
Eigentlich ein glatter Fehler, da die Stellung davor remis ist (1.-a3 oder 1.-Sd3) und jetzt 2.axb3 axb3 für Weiß gewonnen ist: Der Läufer geht nach g6 und der Springer kommt meist über a3 nach b1. Allerdings war mir klar, dass es in dieser Partie nie und nimmer mehr zu einem S+L-Matt kommen würde, insofern kein Fragezeichen.
2.Lxb3
Weiß sucht auch die praktische Chance. Allerdings hätte ich nun Erfolg haben können.
2.-axb3 3. a4 Kc3 4. a5
Nun war das Remis schon sehr nah. Zum Beispiel 4.-b2 5. Sd1+ Kb4!=
Aber mit hängender Platte griff ich kurz darauf fehl, ich glaube es war so:
4.-Kd3?! 5. Sd1 Kd2?? 6.Sb2+-
Die Partie endete mit meinem Plättchenfall.
Mein Gegner war ein FM aus Neuruppin, der hier eigentlich die ganze Zeit eine bessere Stellung verwaltet hatte bis ich ausgleichen konnte und diese Stellung auf dem Brett stand. Mit gut 5 gegen knapp 3 Minuten hatte ich hier merklichen Zeitvorteil.
Er war sich sicher, hier noch besser zu stehen, ich war mir sicher, dass es ausgeglichen ist, was sicherlich ein zutreffendes Verdikt ist. Ich hatte hier zwischen 1. Dxd5 und 1. g4 zu wählen und nahm letzteres mit Remisgebot.
1. g4 Dxd4?
Das soll ein Gewinnversuch sein?! Jetzt stehe ich glatt besser, vielleicht sogar schon gewonnen.
2. exd4 Kf7 3.f4!
Jetzt sieht man das schwarze Dilemma. Ich drohe, mir mit 4.f5 einen Freibauern zu schaffen.
3.-Ke7 4.Kf3
Natürlich jetzt nicht 4.f5? wegen 4.-Kd7! 5.Kf3 exf5 6.gxf5 Kc6 und Weiß muss sich nach der Decke strecken.
4.-Kd7 5.Ke4 g6?
Das macht es leicht, aber auch alles andere verliert, z.B.: 5.-Kc6 6. h4 Kd7 7.f5 g6 (nach 7.-exf5+ 8.Kxf5 läuft es ähnlich) 8. fxe6+ Kxe6 9. d5+ Kd7 10. a5 usw.
6. g5! fxg5 7. fxg5 Ke8 8. Ke5 Ke7
Jetzt gewinnt 9. a5 auf der Stelle, ich zog jedoch das hübsche
9. h3 a5 10. h4 vor, nachdem Schwarz die Opposition aufgeben muss und schnell verliert.
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