Dienstag, 12. Juli 2011
Sommer-Dutzend 8/12
Ein absoluter Klassiker unter den bauernlosen Studien ist folgendes Stück von Sobolewski, Schachmati 1951. Es war auch Teil der deutschen Problemlösemeisterschaft in Dinslaken. Natürlich darf man davon ausgehen, dass KLS vs. K gewonnen ist.

Sobolewski 1951

Weiß am Zug gewinnt. Schwierigkeitsgrad: ungewohnt ;o).

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Bin nicht sicher, ob ich schon alles gesehen habe.
Der erste Zug kann aber wohl mittels Ausschluss gefunden werden: Sg6 muss ziehen. Auf h4, f4 und e5 wird er geschlagen. Auf e7 und f8 wird er durch Ld6 angegriffen. Somit verbleibt 1.Sh8+.
Die Hauptvariante ist dann wohl 1.-Kg8. Dann kann 2.Kxh2 mit Se3 bedient werden, was neben Kxh7 Sg4+ droht, daher dürfte 2.Kxg2 richtig sein. Am zähesten ist dann wohl Lf4, um Sg5 zu verhindern.

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Auch der dritte Zug ...
kann mittels Ausschluss ermittelt werden; es bleibt 3.Sg6. Da definitionsgemäß K+L+S gegen K gewonnen ist, bleibt als Verteidigungsidee 3...Lh6 4.Sg6 Lg7. Läuferzüge sind jetzt nach 5...Lf6 remis, aber Weiß kann mit 6.Se7+ Kf8 7.Sf7+ Kh7 8.Lh4 gewinnen, da jetzt das Pattmotiv 8...Lf6 nach 9.Sg5+ Kh6 10.Sg8+ Kh5 11.Sxf6+ Kxh4 12.Sf3# nicht zum gewünschten Ziel führt.

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