Mittwoch, 9. Dezember 2009
Luke mal wieder...
losso, 22:35h
Luke McShane hatte sich ja Ende letzter Saison mit seinem Sieg gegen Gustafsson wieder einmal in Erinnerung gebracht. Jetzt hat er noch einen oben drauf gesetzt:
Bei den Londoner Chess Classics schlug er Short in 163 Zügen.
Von Zug 27-60 gab es weder Bauern- noch Schlagzüge, desgleichen von Zug 102-132. Ich frage mich ja, warum es gerade bei ihm immer wieder zu so etwas kommt. Meine Vermutung ist, dass er gezielt Bauernstrukturen herbeiführt, in denen er verschiedene Konstellationen ausprobieren kann, um den Gegner zu Fehlern und Zeitverlust zu verführen und dann erst kurz vor der 50-Züge-Regel eine Stellungstransformation durchzuführen.
Ein bis zwei Mal habe ich auch schon Partien gegen Gegner, die viel Zeit verbrauchten, gewonnen, indem ich eine geplante Stellungsveränderung hinauszögerte und erst bei seiner Zeitnot ausführte. Eine interessante Strategie.
P.S. Heute verlor er übrigens gegen einen derzeit glänzend aufgelegten Magnus. Carlsen ist wohl momentan das Maß der Dinge und es ist zu vermuten, dass er das Zeug dazu hat, seine Zeitgenossen ernsthaft abzuhängen wie einst beispielsweise Lasker, Capablanca oder Aljechin. Ich bin gespannt, ob Topa und Anand dranbleiben.
Bei den Londoner Chess Classics schlug er Short in 163 Zügen.
Von Zug 27-60 gab es weder Bauern- noch Schlagzüge, desgleichen von Zug 102-132. Ich frage mich ja, warum es gerade bei ihm immer wieder zu so etwas kommt. Meine Vermutung ist, dass er gezielt Bauernstrukturen herbeiführt, in denen er verschiedene Konstellationen ausprobieren kann, um den Gegner zu Fehlern und Zeitverlust zu verführen und dann erst kurz vor der 50-Züge-Regel eine Stellungstransformation durchzuführen.
Ein bis zwei Mal habe ich auch schon Partien gegen Gegner, die viel Zeit verbrauchten, gewonnen, indem ich eine geplante Stellungsveränderung hinauszögerte und erst bei seiner Zeitnot ausführte. Eine interessante Strategie.
P.S. Heute verlor er übrigens gegen einen derzeit glänzend aufgelegten Magnus. Carlsen ist wohl momentan das Maß der Dinge und es ist zu vermuten, dass er das Zeug dazu hat, seine Zeitgenossen ernsthaft abzuhängen wie einst beispielsweise Lasker, Capablanca oder Aljechin. Ich bin gespannt, ob Topa und Anand dranbleiben.
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