Freitag, 17. Januar 2014
Wieder daneben, nur diesmal knapper
Zwei Jahre nach meinem letzten Auftritt bei der niedersächsischen Problemlösemeisterschaft habe ich es mal wieder versucht. Durch meine letzten Ergebnisse gehörte ich sicherlich zum Favoritenkreis.

Leider konnte ich wieder nicht gewinnen. Zwar holte ich aus den vier Aufgaben die volle Punktzahl, aber zwei Schachfreunde waren schneller als ich. Schade.

Danke an Holger Buck, der das Turnier jährlich organisiert und wieder einmal Aufgaben ausgesucht hat, die die Problemisten gegenüber Spielern kaum bevorteilen. Und so schaffte es der Teenager Spartak Grigorian, seinen Vorjahressieg zu verteidigen. Herzlichen Glückwunsch an ihn.

Nett war der folgende Vierzüger von Klaus Werner, den ich zum Lösen empfehle.

Werner 1990

Weiß am Zug, matt in vier. Viel Vergnügen!

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Hier helfen die Ausschlussmethode...
... und die Ökonomieforderung:
a) Kf6 ist sehr direkt und wird mit c1D beantwortet.
b) Turmzüge stellen keine Drohung auf, es geht auch c1D
c) Der Sf5 steht recht gut, wohin sollte er ziehen?
d) Somit zieht vermutlich Sh4, aber wohin? Sg2 und Sg6 drohen beide gleich auf f4, aber wieder kommt c1D. Es verbleibt das etwas schräg aussehende Sf3, und siehe da, das ist die Lösung! Die Kontrolle über g5 stellt endlich eine Drohung (Sg7+) auf, die nicht mit c1D bedient werden kann. Also 1.-exf3 (dafür steht der schließlich da), und nun 2.Kf6 c1D 3.Th3+ Kg4 4.Th4#, und der Bf3 hat seinen Sinn bekommen.

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Vollständig richtig
Eine hübsche Knobelaufgabe.

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Fernblock
Der Bf3 wird Fernblock genannt, weil er schon mal vorsorglich fern des Geschehens installiert wird.

Die Aufgabe ist aus dem Jahr 1990.

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