Dienstag, 10. November 2009
Miniatur
Ich wollte hier einmal etwas ganz anderes bringen, nämlich eine Miniatur.
Sie ist zwar nicht sehr schwer, verfolgt aber ein nettes Motiv.

Miniatur

Weiß am Zug, Matt in 8.

FEN: 3kr2q/6Q1/8/8/8/4R3/8/K7 w - - 0 1

Quelle wird nachgereicht.

P.S.: Quelle ist La Stratégie, 1922. Der mir nicht bekannte Autor heißt A. Mouterde.

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Wer ist der Autor?
Den Schwerfiguren nach zu urteilen, müsste es Rinck gewesen sein. Dem Motiv nach zu urteilen dürfte es eher Houdini gewesen sein...

Ich behaupte außerdem, die Lösung gefunden zu haben. Viele Möglichkeiten verbleiben ja dem Weißspieler nicht; und wenn man das probiert, was überhaupt geht, löst sich die Aufgabe fast von selbst.

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Natürlich ist das so. Hier geht es darum, die recht leichte Lösung herauszufinden und sich an ihr zu erfreuen. Sozusagen als Belohnung für die schweren Aufgaben, die es hier auch beizeiten gibt. :o)

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Rinck
hätte ich jetzt auch erraten, der hat ja tonnenweise diese furchtbaren Aufgaben gemacht.

1.Td3+ Kc8 2.Tc3+ Kb8 müsste der Anfang sein.

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Dann wohl 3.Dc7+ 4.Da5+ 5.Db4+ 6.Da3+ 7.Db2+ und nun löst die D die Fesselung wieder ab. 8.Ta3#
Einfach, aber instruktiv.

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Thema: Zweifache Selbstentfesselung

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Mouterde
Leider liegen in der Tat zu vielen Komponisten noch keine genauen Daten vor. Bei Anatole Mouterde (1874 - 1942) weiß ich nur, dass er weder in Mala E. S. noch in S. E. Slowar (den beiden großen Schachenzyklopädien) erwähnt wird. Laut Edward Winters Internetseite hat er in La Stratégie verschiedene Artikel veröffentlicht. Eine andere Internetseite gibt an, dass Mouterde zusätzlich Gedichte und Theaterstücke verfasst hat. Andere Quellen geben die Namen von zwei Büchern Mouterdes an:

‎Chrysalide et papillon (1907)
Théâtre de guerre (1917-1918)

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Vielen Dank...
...für die schachhistorische Aufarbeitung und willkommen auf meinem Blog!

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