Mittwoch, 3. März 2010
Voll daneben...
...gegriffen haben wir im Mannschaftskampf gegen den PSC Hannover, indem wir die Punkte dutzendfach haben liegen lassen. Meine eigene Leistung war völlig indiskutabel - in glatt verlorener Stellung erhalte ich ein Remisgebot meines Gegners, der offenbar das Endspiel scheute.
3,5:4,5 und Platz 5 - ein 4:4 und wir wären Tabellenführer...

Eine besonders schöne Gewinnmöglichkeit wurde bereits nach neun Zügen von Randolf ausgelassen:
Prüßner-Beermann
Wie bestraft hier Weiß am Zug die schwarzen Spirenzchen (Dh4-h5 und Lf5)?

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Wie kann man denn mit Französisch Abtauschvariante nach dem 9.Zug auf Gewinn stehen? Unglaublich!

Mir scheint, dass Q-K1 mit der Idee N-KB4 eine Figur gewinnt.

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Dh4-h5 war schon nicht doll, aber der letzte Zug, 9.- Lf5, ist echt megamies.

10. De1 0-0 11. Sf4 ist natürlich richtig. Der Trick ist, so weit ich das verstanden habe, dass die wD den Lg3 deckt und daher die Felder g4 und g5 mittels f3 und h4 angegriffen werden können, wonach die Dame kein Feld mehr hat, auf dem sie den Lf5 deckt.

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Wer den Abtauschfranzosen
spielt, hat es auch nicht verdient, zu gewinnen.
Mein Gewinnversuch war übrigens Lxb8 nebst Sg3 (Springergabel!) ;-)

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War es ja gar nicht...
1. e4 e6 2. d4 d5 3. Sc3 Lb4 4. exd exd 5. Ld3 waren die ersten Züge. Der Schwarze hat in etwas 150 DWZ mehr und hatte bisher in der Saison 5/5. Da kann man es schonmal etwas ruhiger anlegen...

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Verzögerte Abtauschvariante...
...macht keinen Unterschied in der Bewertung "Angsthasenschach". Die Zuschauer fordern die männliche Fortsetzung 4.e5 (wobei ich zur Vermeidung von Theorieschlachten auch schon zu 4.Ld3 gegriffen habe, was zumindest eine gewisse Asymmetrie hervorruft.

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Ich muss gestehen,
dass ich in meinen wilden Jahren auch schon zu 1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 Lb4 4.Dd3 gegriffen habe, nachdem ich das in einem Frauenturnier gesehen hatte.

Zum Glück muss ich jetzt nichts Halboffenes mehr befürchten.

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Wahrscheinlich war Deinem Gegner hinterbracht worden, dass Du im Endspiel mutmaßlich ein Hai bist. Sollte es zu diesem Zeitpunkt bereits 3:4 gestanden haben, wäre das Remisangebot auch in Gewinnstellung im Mannschaftssinne nachvollziehbar.

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Ich glaube, es stand 0:0 oder 0,5:0,5.

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Dutzendfach?
Na, um auf ein Dutzend zu kommen, muss man die Punkte mitzählen, die wir selbst vom PSC geschenkt bekamen. Dein Gegner hat die "Großzügigkeit" von Randolf wieder ausgeglichen, Rainers Gegner lieferte ihm den Mattangriff auf dem Silbertablett und meiner ließ sich im Endspiel noch überrumpeln, so dass ich zu einem nicht mehr erwarteten Punkt kam. Leider hatte vor allem Christian nicht damit gerechnet, sonst hätte er das Remisangebot seines Gegners (eigentlich auch ein Geschenk!) angenommen und nicht eine Stellung ausgekämpft, die er nach seiner Aussage "zu 70 % nur verlieren" konnte. Für mich war der Schlüssel zur Niederlage die unnötige Aktivität einiger unserer jungen Spieler nach ca. 2 Stunden, als wir einen Punkt quasi im Sack hatten (Rainer) und keiner von uns schlechter stand, wenn man von den "Spirenzchen" von Dir und Randolf und euren beiden Gegnern mal absieht. Aber auf dem Papier waren diese Partien ja "ganz normal" Remis ausgegangen, so dass überhaupt nichts passiert war. Und leider, leider ließ keiner von den PSC-Spielern in der entscheidenden Phase die geschenkten Punkte liegen.
Rainer und ich waren trotzdem Gewinner. Unsere Punkte für die Erste waren zwar nutzlos, aber die Zweite gewann auch ohne uns und hat damit zu 95 % den Aufstieg in die Bezirksklasse sicher. Ein Riesendank an die "Indianer", die auch ohne ihre beiden "Häuptlinge" gegen die "Bleichgesichter mit Feuerwasser (Weiß-Blau) aus der Eilenriede" gesiegt haben!!!

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