Donnerstag, 22. Juli 2010
Kurz aufgeschnappt
Derzeit wird wieder einmal alles Mögliche gespielt in Pardubice. Überrascht war ich, dass es auch ein Problemlösewettbewerb gab.

Allein die Tatsache, dass er antrat, ließ keinen Zweifel, wer hier das Rennen machen würde. Ich rede von Piotr Murdzia, aktueller Problemschachlöseweltmeister. Er verpasste die volle Punktzahl erst in der letzten Runde, den Selbstmatts, nachdem er bei den Kurz- und Langzügern sowie den Hilfsmatts und Studien jeweils voll punktete. Am Ende standen 85 Punkte und eine Distanz von über 10 Punkten zum Zweitplazierten Kacper zu Buche. Dritter wurde bei seinem Heimspiel der auch als Komponist durchaus bekannte Michal Dragoun.

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Piotr ist der Meister, der Einzige, der genauso konstant auf so hohem Niveau löst, ist wohl E. Evseev. Man sieht das auch gut in der Ratingliste. Murdzia ist auch ein starker Partiespieler (IM, 2477 ELO). Früher hat er auch mal Seminare zum Problemlösen angeboten, ob das aktuell noch gilt, weiß ich nicht. Auf jeden Fall hat das bei den polnischen Nachwuchslösern gefruchtet.

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Ich wurde gestern von Seehofer gefragt, wie ich zum Problemschach gekommen sei. Da hätte ich mal antworten sollen: Durch das großartige Problemschach-As CPS!

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Nicht vergessen...
... darf man als Mecklenburger den grandiosen, den einzigartigen, den unübertroffenen den C den P den S. ;-)

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CPS - Never forget
Nein, CPS ist nicht vergessen. Gerade gestern rief mich irgendeine Journalistin (nette junge Stimme :-) ) an, die etwas über den Verbleib unseres Superasses wissen wollte. Sie hatte irgendeinen Spiegelbericht aus Wendezeiten ausgegraben (es ging um Armeeberichte), wo ein P.S. aus MV eine Story zum Besten gab und wollte mal rekognoszieren, ob es sich um die gleiche Person handelt - und natürlich dann den Wahrheitsgehalt dieser Story prüfen. ;-)
Ich musste ihr leider mitteilen, dass die Schachszene MV einen empfindlichen Verlust zu beklagen hat, da die Ikone des Ostseeschachs seine Ankündigung wahr gemacht hatte und sich komplett aus dem Schachleben zurückgezogen hat. ;-)

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Ich musste beim Ryck-Open wieder mit Bedauern feststellen, dass der Bekanntheitsgrad des Scharlatans viel höher ist als das "echter" Problemschächer. Vermutlich wäre allerdings auch der Bekanntheitsgrad des Problemschachs ohne CPS viel niedriger - ein unauflösbares Dilemma?

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