Dienstag, 15. Februar 2011
Ich weiß zwar nicht,...
was ein Holzhausen ist, geschweige denn ein Anti-Holzhausen, nichtsdestotrotz fand ich folgenden Dreizüger hübsch. Er belegte im Informalturnier, bei dem das letzte Stück, das ich hier jüngst vorstellte, den ersten Platz belegte, das 3.Lob und rutschte damit gerade so eben in den Preisbericht.

Safarov 2006

Weiß am Zug, matt in drei.

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Ich weiß es auch nicht.
Aber dafür habe ich evtl. eine brauchbare Drohung gefunden, nämlich 1.Le2 mit der Idee 2.Lxc4 3.Ta6#, während 2.-Dxc4 mit Sd7# bedient werden kann. Nun gilt es noch Df5-g4-h3 zu beantworten - wer kann helfen oder verbessern?

Das Motiv scheint etwas mit dem Schnittpunkt e6 zu tun zu haben, über den hinweg Lg8 nach c4 und die Dame nach d7 zielt (wenn denn mein Ansatz irgendwas taugen sollte).

PS vom 16.02. 17.00 Uhr: Ich habe die zu vielen Tippfehler eliminiert, war ja sprachlich grauenvoll und fehlerhaft.

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1...Df5/g4/h3 wird vielleicht einfach geschlagen und dann 3.Sd7#?

1...Sd6 ist auch noch eine Überlegung wert.

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Hier kommt der Läufer...
...auf g8 ins Spiel, der dann auf e6 das Matt im dritten verhindert.

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Okay
Scheibchenweise:
1.Le2 Dg4 2.Dg1 (droht 3.Db1#) 2...Dxg1 3.Sd7#
1.Le2 Dh3 2.Th1 (droht 3.Tb1#) 2...Dxh1 3.Sd7#
1.Le2 Df5 2.Dxe5 (droht 3.Db2#) 2...Dxe5 (2...Lf6 3.Lxc5#) 3.Sd7#

1...Sd6 ist nicht so gut: 2.Lxc5#

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Dann machen wir es gleich vollständig
Auf 2.-Sd6 kommt auch jeweils 3.Lxc5# und auf 2.-c3, mit der Idee auf b3 das Matt noch hinauszuzögern, kommt dann doch noch 3.Ta6# aufs Brett.

Meinungen?

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Nun ja,
das Brett ist ziemlich voll und das Motiv nicht sehr schwer zu sehen (wenn schon mein erster Versuch ins Schwarze trifft), von daher eher durchwachsen (Note 3) würde ich sagen.

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Nur Parallelwertung in der Laiensphäre, aber den Tanz der schwarzen Dame auf der Diagonalen finde ich schön, vor allem die Verdeckungen der schwarzen Türme -- könnten die auch woanders auf der jeweiligen Linie stehen?

Die Drohung ist natürlich heftig, mit Schlagzug und der Läufer wird auch noch zweimal gezogen.

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Die Dreifachsetzung auf
f-, g- und h-Linie ist in der Tat gut gelungen und insgesamt wirkt der mechanismus irgendwie originell. Interessanterweise hatte der Preisrichter zu bemängeln (und jetzt: Nicht-Problemisten hingehört!), dass es in der Stellungsgenese Umwandlungen gegeben haben muss.

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Wirklich?
Hatte auf diesem Blog nicht ein bekannter Problemkomponist bekundet, der Retroaspekt sei irrelevant, so lange in der Stellung selbst keine zusätzlichen Figuren sind? Offenbar gibt es auch bei Problem-Wertungsrichtern unterschiedliche Schulen.

(PS: In Schach 2/2011 gab es eine Aufgabe mit drei sT, worauf unter dem Dia extra hingewiesen wurde; offenbar, damit niemand annimmt, das Dia sei falsch.)

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And now for something completely different
Ich muss ich auch noch entschuldigen, dass ich mit dem ersten Kommentar direkt mit dem Schlüssel rausgeplatzt bin. War eher ein Versehen, da mit der Zug nach ca. 15 Sek. Nachdenken eingefallen ist; dabei ahnte ich nicht, dass ich eine 10 geschossen hatte. (Man sieht, dass sich solche Aufgaben fast schon aberwitzig schnell lösen lassen, wenn sie mit dem Prinzip der schlechtesten Figur geknackt werden können, denn der durch den Be4 behinderte Lf3 hat keine sichtbare Funktion, muss aber nach dem Prinzip der Ökonomie irgendwas zu tun bekommen.)

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Ich war auch...
...überrascht als ich "Aber die Stellung hat so einige Umwandlungen erfahren" vom Preisrichter las.

Im Übrigen ist es in Ordnung, mal einen Zug in den Ring zu werfen. Es haben dann alle die Möglichkeit, entweder die Kommentare nicht zu beachten und selbst zu lösen oder auf Basis des Kommentars sich an der Lösecommunity zu beteiligen. Oder gibt es da Gegenstimmen?

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Ach so ist das...
... jetzt weiß ich auch, wofür die Schwerfiguren auf g und h da sind. Schreibe ich aber nicht hin, schließlich sollen Patzer_HH, Stefan und andere Interessierte auch noch was zum Nachdenken haben.

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Da die Dame an d7 gebunden ist, dürften doch die nächsten weißen Züge auf 1.- Df5/Dg4/Dh3 nicht sooo schwer zu finden sein. Ist ja fast ein Partiemotiv - Überlastung ...

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Ich kann nur Hilfsmatts, und das auch nur mangelhaft. In Partien sehe ich erst recht nichts.

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Hilfsmatts...
...sind in der Tat oft leichter zu lösen, aber sind mE nicht so genussreich wie beispielsweise Selbstmatts. Wenn ihr Lust habt, zeige ich hier mal ein etwas verunglücktes Hilfsmatt aus meiner Feder (klingt verlockend, oder?)

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