Donnerstag, 17. März 2011
frich (45)
losso, 09:47h
Herzlichen Glückwunsch!
Während der Glanzpunkt hier gerade droht, zu einem traurigen selbigen zu werden, feiert unser User frich heute seinen 45. Geburtstag. Als Komponist und Löser hat er sich die letzte Zeit dem Selbstmatt zugewandt. Das führte dazu, dass er bei der letzten deutschen Problemlösemeisterschaft in dieser Disziplin die meisten Punkte holte. Dort wurde er auch, durchaus überraschend, "deutscher Meister" (wahrscheinlich kein offizieller Titel) im Zweizüger-Speedsolving.
Tragischer Held wurde er dann in eigener Abwesenheit auf Kreta: Vor der letzten Runde lag die deutsche Mannschaft bei der Problemlöse-WM auf dem ersten Rang. In der letzten Runde mussten Selbstmatts gelöst werden. Gerade an einem von frichs Stücken biss sich die Deutsche Mannschaft jedoch die Zähne aus und wurde noch von Polen und Russland auf der Zielgeraden überholt, um "nur" (die Normalschachspieler würden über dieses Ergebnis hocherfreut sein) mit dem Bronzerang nach Hause zu fahren.
Man könnte hier viele hervorragende Stücke von ihm bringen, vor allem viele seiner Selbstmatts sind preisgekrönt.
Da hier aber die letzte Zeit schon ein gewisses Überangebot an Selbstmatts zu verzeichnen ist, bringe ich hier einen hübschen Zweizüger von ihm, der 2004 in der Leipziger Volkszeitung erschien, in der Hoffnung, dass es auch wirklich von ihm ist und kein Namensvetter am Werk war.
Weiß am Zug, matt in 2!
Während der Glanzpunkt hier gerade droht, zu einem traurigen selbigen zu werden, feiert unser User frich heute seinen 45. Geburtstag. Als Komponist und Löser hat er sich die letzte Zeit dem Selbstmatt zugewandt. Das führte dazu, dass er bei der letzten deutschen Problemlösemeisterschaft in dieser Disziplin die meisten Punkte holte. Dort wurde er auch, durchaus überraschend, "deutscher Meister" (wahrscheinlich kein offizieller Titel) im Zweizüger-Speedsolving.
Tragischer Held wurde er dann in eigener Abwesenheit auf Kreta: Vor der letzten Runde lag die deutsche Mannschaft bei der Problemlöse-WM auf dem ersten Rang. In der letzten Runde mussten Selbstmatts gelöst werden. Gerade an einem von frichs Stücken biss sich die Deutsche Mannschaft jedoch die Zähne aus und wurde noch von Polen und Russland auf der Zielgeraden überholt, um "nur" (die Normalschachspieler würden über dieses Ergebnis hocherfreut sein) mit dem Bronzerang nach Hause zu fahren.
Man könnte hier viele hervorragende Stücke von ihm bringen, vor allem viele seiner Selbstmatts sind preisgekrönt.
Da hier aber die letzte Zeit schon ein gewisses Überangebot an Selbstmatts zu verzeichnen ist, bringe ich hier einen hübschen Zweizüger von ihm, der 2004 in der Leipziger Volkszeitung erschien, in der Hoffnung, dass es auch wirklich von ihm ist und kein Namensvetter am Werk war.
Weiß am Zug, matt in 2!
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sennah,
Donnerstag, 17. März 2011, 10:13
Auch von mir herzlichen Glück
wunst. Damit der arme losso nicht stundenlang gesucht hat, nur dass dann die Aufgabe innerhalb von weniger als einer Stunde gelöst wird, verzichte ich mal auf meine Lösung und lasse anderen Noch-Später-Aufstehern den Vortritt.
HL
HL
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mynona zwo,
Donnerstag, 17. März 2011, 11:23
Als 'hübschen' Zug dachte ich zuerst an 1.Kc1, aber da geht einfach 1.- Tb3. Dann bin ich auf 1.Tc2 verfallen und sehe bisher nicht, was dagegen spricht.
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losso,
Sonntag, 20. März 2011, 01:41
Aber die...
...Lösung ist doch nicht weniger hübsch.
In der Diagrammstellung könnte Weiß ein schwarzes 1.-Dxg5 mit 2.Sf4# und ein 1.-Dxe8 mit 2.Sb4# beantworten. Dennoch ist die Gegenüberstellung von Turm und König nur eine Illusion.
In der Diagrammstellung könnte Weiß ein schwarzes 1.-Dxg5 mit 2.Sf4# und ein 1.-Dxe8 mit 2.Sb4# beantworten. Dennoch ist die Gegenüberstellung von Turm und König nur eine Illusion.
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frich,
Sonntag, 20. März 2011, 22:09
Thema
Genau, und auf die schwarzen Züge kommen nach dem Schlüssel neue Matts und die alten Matts folgen nach anderen Verteidigungen.
Das sogenannte Ruchlis-Thema, benannt nach dem Erstdarsteller. Es gibt allerdings hübschere Darstellungen als diese hier.
Das sogenannte Ruchlis-Thema, benannt nach dem Erstdarsteller. Es gibt allerdings hübschere Darstellungen als diese hier.
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frich,
Donnerstag, 17. März 2011, 11:35
Vielen Dank...
... für die Blumen!
Kleine Anmerkungen:
- das Kreta-Schicksal wird mich noch lange verfolgen ;-)
- mein erstes s# ist von 1983,
- die LVZ-Aufgabe entstand auch 1983 und lag so lange herum, bis GM Knaak wegen Urdrucken für sein Lösungsturnier anfragte,
- es gibt mitunter Verwechselungen mit dem tschechischen Autor Frantisek Richter (1913-1971),
- das s#-Glanzlicht kann man auch beim Nachspielen genießen.
Kleine Anmerkungen:
- das Kreta-Schicksal wird mich noch lange verfolgen ;-)
- mein erstes s# ist von 1983,
- die LVZ-Aufgabe entstand auch 1983 und lag so lange herum, bis GM Knaak wegen Urdrucken für sein Lösungsturnier anfragte,
- es gibt mitunter Verwechselungen mit dem tschechischen Autor Frantisek Richter (1913-1971),
- das s#-Glanzlicht kann man auch beim Nachspielen genießen.
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