Sonntag, 6. Februar 2011
104!
So viele Züge dauerte heute meine Partie. Dabei hätte ich hier
Loßin-Tenninger
deutlich abkürzen können...
Weiß am Zug gewinnt!

Über den weiteren Verlauf später mehr.

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Spricht etwas gegen 1.Dd6 ? Neben dem Verzehr des Großbauern d7 droht dreizügig Matt durch 2.La5+ Kxa5 3.Dc5+ nebst Dxa7#; und 1...Dg2 2.Dxd7 Se3+ zaubert nach 3.Kb3 Dxd2 4.Dd8# ein reines Matt aufs Brett.

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Schiri sieht mal was.
1.Dd6; nach einer beliebigen schwarzen Deckungsaktion für den Läufer setzt Weiß Matt. Sonst nimmt man den Löffel halt mit.

Die längste Variante, die ich gesehen habe: 1... Dc8 2.La5+ Kxa5 3.Dc5+ b5 4.Dxa7+ Da6 5.b4+ Sxb4 6.axb4+ Ka4 7.Dxa6++

Edit: Verdammt, da war jemand schneller...

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Zwei Mal richtig
Nächstes Mal schaffst Du es, Schiri ;o)

So eine Kombi auszulassen, ist eigentlich eine schachliche Todsünde. Für solche hübschen Motive spielt man schließlich Schach.
Ich habe bei meinen Berechnungen immer 41.a4 a6 eingeschoben und mich geärgert, dass das hübsche Motiv mit La5+ nicht funktioniert. Das ist Schachblindheit.
Nachdem dann dieses Zugpaar folgte, dachte ich so bei mir, dass es bestimmt besser gewesen wäre, erst Dd6 zu spielen, ohne zu ahnen, dass es so zwingend gewesen wäre, wie es tatsächlich war. Und da ist die nächste Sünde: Verpassten Situationen nachtrauern...

Es kam 41.a4 a6 42.Dd6 Dd8 43.Dc5+ Kc7 44.Lxa6!? b6?! und ich war einen Bauern vorn, musste dafür aber eine gewisse Diskoordination meiner Figuren zulassen.

Wie es weiterging, dazu im nächsten Thread.

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Heute früh beim Aufwachen
hatte ich übrigens die Lösung mit 1.La5+ Kxa5 2.Dc7+ b6 3.Dxa7#
Dann sah ich 2...Sb6, aber 3.b4+ Ka4 5.Kb2 droht heftig 6.Lc2#
Ich fürchte, so hätte ich fortgesetzt...

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Hängt die Dame nicht auf c7?
Das hättest Du aber am Brett noch rechtzeitig bemerkt.

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Hoffentlich.
Wenngleich das Restbild auf e5 den Sd5 ja fesselt...

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Ich habe keine...
...guten Erfahrungen mit Restbildfesselungen gesammelt. Die funktionieren höchst selten.

P.S. Gute Idee für eine Märchenschachbedingung: Eine Figur fesselt noch für einen Zug, obwohl sie schon weggezogen hat.

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Zum P.S.
Offensichtlich durch Restbilder inspiriert: Ghost Chess = Geisterschach = Gespensterschach Ein geschlagener Stein verbleibt als Gespenst auf seinem Schlagfeld, d. h. er hat dort keinerlei für andere Steine hinderliche Masse oder eigene Bewegungsfähigkeit mehr, wohl aber sind die von ihm beobachteten Felder, also diejenigen, die er von seinem Standfeld aus als Nicht-Gespenst schlagend erreichen könnte, für den gegnerischen König tabu.

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