Lossos Schachblog

Manchmal sitzt man einfach zum falschen Zeitpunkt am falschen Brett. So erging es zumindest unserem User mareil, als sein Gegner mit Weiß hier ein wahres Feuerwerk abbrannte.



Weiß am Zug gewinnt. Schwierigkeitsgrad: mittel.

Wir befinden uns in der späten Phase des Mittelspiel zwischen Volokitin und Karjakin.



Weiß am Zug gewinnt. Schwierigkeitsgrad: einfach-mittel.

...aus einem Open:


Der Schwarze war etwas unvorsichtig und kann hier wohl auf mehrere Arten erlegt werden, aber Weiß am Zug machte es lehrbuchmäßig und zwar wie?

Ich hatte ja im letzten Beitrag schon darauf hingewiesen. Mit welcher schönen Abwicklung kommt Schwarz hier in Vorteil?

Ich habe in meinem Verein die erste Kombilösemeisterschaft organisiert. Ihr bekommt hier den Rest vom Fest, also eine der Aufgaben, die keiner rausbekommen hat.



Diese Stellung entstammt der Partie Geller-Zeschkowski. Der Schwarze beendete sie sehenswert.

Während das Jahresendquiz inzwischen zum Jahresanfangsquiz wurde (man kann sich noch immer beteiligen), möchte ich etwas leichtere Kost präsentieren.

In der ersten Runde gab ich zunächst eine Qualle für einen Bauern und später noch eine Leichtfigur für zwei Bauern. Ergo hatte ich gerade einmal drei Bauern für einen Turm. Doch mein Gegner leistete sich kurz vor der Zeitkontrolle einen entscheidenden Fehlgriff.



Mein Gegner hatte gerade mit 1. Dc6-c7? meinen Turm angegriffen und sich dabei wieder einmal den Bauern auf f7, für dessen Erhalt ich schwer kämpfen musste, angeschaut. Doch das Manöver, das mich nun auf die Siegerstraße brachte, werdet ihr wohl leicht sehen.

Schwarz am Zug, auf gehts!

Das Schwarz besser steht, ist wohl klar, die geöffneten Linien, verbundenen Türme und die große Bewegungsfreiheit der Figuren sprechen für ihn. Doch gerade die Vielzahl der Möglichkeiten haben mich den entscheidenden Schlag übersehen lassen. Macht ihr es besser?



FEN: 1r5r/3b1pk1/3p1np1/p1qPp3/p1N1PbP1/2P2PN1/1PB1Q1K1/R3R3

Quelle steht in meinem Buch auf Kyrillisch und da mir die Namen, die ich da lese nicht bekannt vorkommen, reiche ich die lieber nach ;o)

Schwarz am Zug, gewinnt!

...würde Stefan von den Schachblättern wohl die folgende Kombi überschreiben.
Ihren Protagonisten, Wolfgang Uhlmann, muss man wohl nicht weiter vorstellen. Er hat hier einige verlockende Möglichkeiten, aber nur eine führt direkt zum Sieg.



FEN: 2k3r1/1p1n2pp/p3p3/1r2P2P/q1pp2Q1/P6R/1BPP2P1/1K2R3

Schwarz am Zug gewinnt.

Die Stellung ist wohl komponiert, aber die Mattführung hübsch.



FEN:1kr3n1/pp1R2NR/2p2p2/Q1NppPb1/8/8/1r2q1P16K1

Weiß am Zug, auf gehts!