Sonntag, 6. Februar 2011
104!
So viele Züge dauerte heute meine Partie. Dabei hätte ich hier
Loßin-Tenninger
deutlich abkürzen können...
Weiß am Zug gewinnt!

Über den weiteren Verlauf später mehr.

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Samstag, 29. Januar 2011
Gesagt, getan
Ich habe hier Dreizüger versprochen. Folgendes Werk von Silvio Baier war 2004 der Favorit des Preisrichters der Schwalbe. Über Eure Lösung und Meinung bin ich sehr gespannt.

Baier 2004

Nun denn: Weiß am Zug, matt in drei!

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Läuferendspiele und Läuferendspielstudie Teil 1
Um mal ein neues Thema zu bringen, sind jetzt die Läuferendspiele dran, behandelt zu werden.

Das erste Beispiel soll zeigen, wie eine kleine Änderung große Auswirkung haben kann. Dafür nehmen wir diesen Fünfsteiner, der ursprünglich von Centurini 1847 ist, dessen Version aber leider kaputt war.
Die Verbesserung erfolgte schon 1921 von Otto Dehler, allerdings in Unkenntnis von Centurinis Studie.

Dehler 1921

Es heißt gleich drei Mal: Weiß am Zug gewinnt.
a) Stellung
b) alle Steine eine Linie nach rechts
c) alle Steine zwei Linien nach rechts

Ich bin gespannt, ob ihr diese Stellung entschlüsseln könnt. b) und c) habe ich hinzugefügt, auch wenn es hier eventuell Vorgänger geben mag. Also keine Scheu, probiert euch dran und kommentiert - davon lebt dieses Blog schließlich.

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Mittwoch, 26. Januar 2011
Eingestellt
Mal wieder eine verlorene Partie. Ich hatte Schwarz im Pups-Pokal des Schachbezirks Hannover.

Schatzke-Loßin

Es folgte 32.-Ld4?? und später 1-0. Wir sind trotzdem durch Berliner Wertung weitergekommen. Dennoch ein grotesker Einsteller.

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Freitag, 21. Januar 2011
Langsam wird es monumental - Neudeutsch Teil 8
Leider habe ich hier im Urlaub nur gelegentlichen Internetzugang. Doch ich möchte, dass die Neudeutsch-Serie weitergeht. Wir sind auch schon beim (wahrscheinlich) vorvorletzten Teil angekommen.

Wie groß die Qualität beim Dieter-Werner-Geburtstagsturnier war, sieht man daran, dass dieses geniale Werk von frich nur auf dem 5. Platz landete und damit die 1. Ehrende Erwähnung erhielt.

Richter 2009

Weiß hat auf dem Weg zum Selbstmatt eine große Klippe zu umschiffen:
Nach 1.Td8+ Lxd8 2.e7+ Txg8+ hat er ein Fluchtfeld, da der Bauer auf e7 den Läufer verstellt. Der Vorplan geht also darum, dass irgendwie das Feld h4 am Ende überdeckt ist. Mehr wird erst einmal nicht verraten.

Weiß am Zug, Selbstmatt in 8.

P.S. Jetzt liegt auch das richtige Diagramm vor. Ich hatte zwar die Schwalbe nicht dabei, aber die PDB (problem database) hat mir geholfen.

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Sonntag, 16. Januar 2011
In keiner Partiephase werden die Punkte so bereitwillig hergeschenkt... reloaded
Wieder einmal erwischte es einen meiner Gegner im Endspiel.

Loßin-Bergmann 1

Ich hatte eben mit 25.a3? schon das deutlich bessere 25.Le7! ausgelassen, aber mein Gegner übertraf meine Ungenauigkeit noch mit dem sehr zweifelhaften:
25.-a5?
Mit 25.-Td7 nebst 26.-a5 hätte er bequemes Spiel gehabt, aber so zwingt er mich zum immer noch starken
26.Le7! Td7 27.d6
Hier hätte der Schwarze nun seine letzte Chance nutzen müssen, mit 27.-Lb3 Verwicklungen zu schaffen, wonach ich optimalerweise mit 28.Td2 die Situation unverändert lasse. Aber diese Genauigkeit muss man dann bringen, denn in der Partie plante ich das schwächere 28.Tb1, weil ich 28.-a4 komplett übersehen hatte. Statt dessen kam
27.-Lf6 28.Lc6 Txe7
wonach ich in ein Endspiel mit Qualle für Bauer einlenken konnte. Mein Gegner half mir dann beim Läufertausch und nach dem 40.Zug stand es so:

Loßin-Bergmann 2

Hier heißt es dann: Weiß am Zug gewinnt. Kleiner Tipp: Wer dieses Blog aufmerksam verfolgt hat, kann schon ahnen, was jetzt kommt.

P.S. Das ist keine Studie, von daher gibt es nicht die eine richtige Lösung.

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Donnerstag, 13. Januar 2011
Ganz genau...
...muss man die folgende Stellung spielen:

Ende einer Studie von Kok 1935

Die Stellung entstammt einer leider kaputten Studie von Kok aus dem Jahre 1935. In der Studie hat Schwarz hier gerade 2....Kg5-h4? gespielt, obwohl 2....Kg5-f6 das Remis gerade so eben halten würde.
Ist hier schnell klar, worum es geht?
Ich glaube, dass man das auch mit unter 2000 DWZ lösen kann, sofern man sich nicht der Illusion hingibt, dass Stellungen mit so wenig Figuren einfach sind.

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Mittwoch, 12. Januar 2011
Kurzer Hinweis
Unser User mareil war dabei, beim
Ersten Emiratisch-Deutscher Jugendschachaustausch. Den Bericht dazu lohnt es sich zu lesen, die Fotos dokumentieren, dass Marius mutmaßlich in der Lage ist, eine Krawatte zu binden.

76:24 endete laut mareil der Vergleich, zu dem er 8,5/10 beitrug. Ein Rückspiel ist wohl anberaumt, aber ein Sponsor für unseren Heimatverein sprang leider nicht heraus.

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Montag, 3. Januar 2011
Bin ich auch logisch-neudeutsch? - Neudeutsch Teil 7
Auch mein Name ist schon unter einem logischen Stück zu lesen gewesen. Wie konnte das passieren?
Ich habe ein Schema an frich gesendet und dieser hat dann einen interessanten Vorplan gefunden, den er dort eingearbeitet hat. Es wurde in Schach-Aktiv veröffentlicht und kam bei den Lösern gut an.

Loßin, Richter 2010

Ich fang erst einmal wieder mit wenig Tipps zu diesem Neunzüger an. DersLh1 erzittert schon vor seinem Schicksal, eventuell matt geben zu müssen. Doch in das weiße Lager hat sich ein Verräter eingeschlichen, der verhindern möchte, dass es dazu kommt. Vielleicht teilt ihr hier wieder eure Gedanken mit, um zu einem gemeinsamen Erkenntnisprozess zu gelangen. Viel Spaß!

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Ein paar Steine mehr - Neudeutsch Teil 6
Es wird langsam etwas schwieriger, aber ich werde versuchen, niemanden abzuhängen.

Das folgende Stück ist aus dem Thematurnier zum 50. Geburtstag von Dieter Werner, wie bereits schon das Stück von Fomitschew aus Teil 3. Auf den Sieger dieses Turniers arbeiten wir hier so langsam hin.

Bei diesem Selbstmatt in 6 von Martin Minski gibt es schon ein paar Steine mehr als in Teil 5 und der Lösungsweg ist durchaus trickreich.

Minski 2009

Ich gebe nicht viel vor, außer einer offensichtlichen Sache und einem Nebenabspiel:
1.Sa5 mit der Idee 2.Tb5+ scheitert an Patt.
Stünde der schwarze König auf c7, so ginge 1.Dxh2+ Kc6 2.Sa5+ Kc5 3.Tb5+. Weiß kann den schwarzen König aber nicht nach c7 zwingen, dennoch spielt diese Variante eine Rolle.

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Minimäßig - Neudeutsch Teil 5
Beim Problemschach kann es auch sehr steinarm zugehen. Dann spricht man von Miniaturen.

Die logisch-neudeutsche Thematik in Miniaturform ist in deutschen Problemkreisen eng mit dem Namen Torsten Linß verknüpft, der mit seinen Selbstmattminiaturen bereits viel Erfolg in Kompositionsturnieren gehabt hat.

Für meine werten Leser habe ich ein aktuelles Werk seines Schaffens in die light Version gebracht, damit es auch für den im Problemschach noch nicht so gewandten Personenkreis, zu dem ich mich selbst durchaus auch zähle, lösbar ist. Dass es damit einen Dual hat, ist hier nicht so tragisch - die Publikationskriterien auf meinem Blog sind nicht so scharf in ihrer Auslegung wie es in den Problemzeitschriften der Fall ist. Außerdem ist damit sichergestellt, dass es nicht bereits vorweggenommen ist.

Linß, Version Loßin 2010

Weiß am Zug, Selbstmatt in 10. Hier ist die Frage nach dem Mattbild wohl genau so leicht beantwortet wie die Frage nach der überflüssigen Figur.

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Sonntag, 2. Januar 2011
Rückblick und Ausblick
Das Schachjahr 2010 ist vorbei. Kurze Bilanz:
1.) In der Mannschaft war ich mit +5=6-0 einer derjenigen, die zum Aufstieg und zum derzeitigen ersten Platz in der Bezirksliga wohl gut beigetragen haben. Dennoch liegt das Ergebnis im Rahmen der Erwartungen, da man mit über 2k DWZ immer in der Favoritenrolle ist. Ich bin jedoch mit dem Ergebnis zufrieden.
2.) Nach einem nicht so tollen Einzelturnier mit +3=2-2 habe ich zwei Vereinsturniere gewonnen und dabei nur ein Remis abgegeben. Auch da kann ich zufrieden sein.
3.) Mein Mittelspiel ist immer noch sehr ausbaufähig, meine Eröffnungen mit Weiß funktionieren prima (mit ein bis zwei Ausrutschern und einem kleinen blinden Fleck in einer bestimmten Eröffnung), mit Schwarz... na ja, reden wir nicht drüber.
4.) Im Problemschach habe ich zunächst eine Studie in der Schwalbe untergebracht. Daraufhin ging es los mit den Selbstmatts: Einem s#9-Zwilling in der Schwalbe folgten zwei Selbstmatts in der österreichischen Schach-Aktiv, einem Selbstmatt in der Harmonie und einem Sechszüger-Zwilling in der Schwalbe. Zwei Probleme habe ich zusammen mit frich veröffentlicht, der mir ein steter Antrieb ist. Ihm habe ich daher viel auf diesem Gebiet zu verdanken.

Schach-Vorsätze 2011:
1.) Keine Niederlagen im Normalschach, zumindest nicht in der Mannschaft.
2.) Vereinsmeisterschaft verteidigen.
3.) Halbwegs regelmäßig in Schwalbe und Harmonie vertreten sein, aber vielleicht auch mal das ein oder andere Stück an die Rochade, Problemist, StrateGems und Schach-Aktiv schicken.
4.) Endlich verstehen, wie man logisch-neudeutsche Probleme konstruiert. Bei frich hat man das Gefühl, dass er mit einer gewissen Leichtigkeit "Zwickmühlen" schafft, in die sich dann Vorpläne einbauen lassen. Das würde ich auch gerne können.

Was sind eure Schach-Vorsätze 2011?

P.S. Fast vergessen:
5.) Weiterhin ein unterhaltsames Blog betreiben. Die Anzahl der regelmäßigen Leser würde ich gerne verdoppeln ;o)

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Dienstag, 28. Dezember 2010
Neudeutsch gemogelt - Neudeutsch Teil 4
Diese Kleinigkeit von mir ist ein Selbstmatt in 5 und wendet einen Trick an, durch den die ganze Angelegenheit dann nur noch pseudo-neudeutsch ist.

Loßin 2010

Wie gesagt, Selbstmatt in 5, Weiß am Zug und viel Spaß!
Tipps werden hier wohl nicht benötigt.

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