Dienstag, 12. Juli 2011
Sommer-Dutzend 3/12
Mehrzüger machen mir derzeit richtig viel Spaß, auch hier vor allem die Stücke aus Schach-Aktiv. Ich könnte hier viele Stücke bringen, die mir viel Freude bereitet haben und es kann sein, dass diese im Laufe des Jahres hier immer mal wieder auftauchen werden.
Doch zunächst der 1. Preis des Thematurniers zu assymetrischen Mattproblemen. Laut Preisrichter ein "federleicht aufgestellter Erkenntnisbaum".

Kozdon 2008

Weiß am Zug, Matt in 7. Schwierigkeitsgrad: mittel bis schwer.

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Sommer-Dutzend 4/12
Damit es wenigstens ein Stück unbeschadet über den Sommer schafft, liefere ich dieses hier von Peter Krug, Schwalbe 2005. Es ist ein klassisches Stück, das auf Schwierigkeit angelegt ist. Es kommt immer wieder zu kürzeren und längeren Mattdrohungen mit einem schönen Finale. Vor demjenigen, der das ohne Rechnerhilfe löst, habe ich allerhöchste Achtung.

Krug 2005

Weiß am Zug, Matt in 13. Schwierigkeitsgrad: extrem.

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Mittwoch, 6. Juli 2011
Ein schwieriger logischer Mehrzüger
Wie von Geisterhand bemächtigt sich Weiß der schwarzen Figuren und lenkt sie über das Brett. Ich bin leider nicht ganz durch dieses Stück durchgekommen, aber es ist sehr attraktiv. Ein Tipp im Vornherein: Bei großem Materialgewicht des Schwarzen muss Weiß zumeist mit kurzzügigen Mattdrohungen und Schachs arbeiten. Was könnte der weiße Vorplan bezwecken wollen?
Aufgrund der logischen Struktur sollte das Problem für euch lösbar sein.
Es ist von Karbowiak aus Schach-Aktiv 2011 und wahrlich preisverdächtig, oder?

Karbowiak 2011
Weiß am Zug, Matt in 12. Viel Spaß beim Lösen!

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Sonntag, 26. Juni 2011
Der nächste preisgekrönte Dreizüger...
...harrt eurer Lösung:
Melnichenko/Rudenko

Dieses Stück von Melnichenko/Rudenko gewann im Informalturnier 2007 der Zeitschrift "Problemist" der British Problem Chess Society (so was ähnliches wie OPCF ;) ) den ersten Preis. Man muss hier gar nicht viel vorwegnehmen, das Thema wird wahrscheinlich schnell klar: Weiß am Zug, matt in 3.

Kurze Leserumfrage: Woran habt ihr Interesse? Ich habe ein wirklich schönes h#2, das man auch Nicht-Problemschachspielern zumuten kann, gefunden, ansonsten hole ich auch gerne mal wieder eine Studie heraus. Ich habe auch noch einige Stücke aus eigener Feder: Drei Selbstmatts und ein Hilfsmatt, die ich hier vorführen könnte. Oder wollt ihr noch mehr Endspieltechnik?

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Montag, 23. Mai 2011
Popandopulo
Was genau ein Popandopulo ist, wusste ich bis vor kurzem auch nicht. Der Mechanismus wurde jedenfalls nach seinem Erfinder benannt und irgendwie passt der Name. Ihr werdet beim Lösen des folgenden Sechszügers hoffentlich herausbekommen, was das ist.



Der mir nicht bekannte Autor heißt übrigens Svetlin Shaigarovski. Weiß am Zug, matt in 6.

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Dienstag, 26. April 2011
Nachdem dieses Blog
schon ein #130 überlebt hat, ist ein #14 sicherlich nur eine Kleinigkeit. Ich war der Lösung unheimlich nahe, die Verführung hatte ich durch, den Schlüsselzug gesehen und wusste, was der Vorplan bewirken sollte. Doch das Manöver im zweiten und dritten Zug hier habe ich einfach übersehen.

Macht es mal besser:


Also: Weiß am Zug, matt in 14. Quelle: Olivier Schmitt, Schach Aktiv 3/2011.

Die logische Struktur hilft hier beim Lösen.

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Sonntag, 6. März 2011
Mal wieder preisgekrönt
Mit diesem Matt in drei gewann Michael Keller 1992 den ersten Preis in der Schwalbe.

Keller 1992

Weiß am Zug, matt in drei.
Antworten wie immer als Kommentar. Viel Spaß beim Lösen!

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Dienstag, 15. Februar 2011
Ich weiß zwar nicht,...
was ein Holzhausen ist, geschweige denn ein Anti-Holzhausen, nichtsdestotrotz fand ich folgenden Dreizüger hübsch. Er belegte im Informalturnier, bei dem das letzte Stück, das ich hier jüngst vorstellte, den ersten Platz belegte, das 3.Lob und rutschte damit gerade so eben in den Preisbericht.

Safarov 2006

Weiß am Zug, matt in drei.

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Samstag, 29. Januar 2011
Gesagt, getan
Ich habe hier Dreizüger versprochen. Folgendes Werk von Silvio Baier war 2004 der Favorit des Preisrichters der Schwalbe. Über Eure Lösung und Meinung bin ich sehr gespannt.

Baier 2004

Nun denn: Weiß am Zug, matt in drei!

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Mittwoch, 22. Dezember 2010
Ein Blick in die Historie - Neudeutsch Teil 2
Nachdem in diesem Kommentar die wesentlichen Begriffe gefallen sind, kann ich jetzt schon mal auflösen, was neudeutsch-logisch ist:
Ein Problem heißt (nach meinem Verständnis) logisch, wenn es sich in Vor- und Hauptplan zerlegen lässt (eventuell gar mehrere Vorpläne oder ein Vorplan zum Vorplan). Ist der Vorplan zweckrein, so handelt es sich um ein neudeutsch-logisches Problem.

Meine Kompositionen kommen jedoch über 50 Jahre zu spät. Das historische Vorbild ist folgendes:

Grasemann 1950
Weiß am Zug, #6 von Grasemann 1950.

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